Drown My Day - Confessions

(Noizgate Records)

Wäre da nicht Sänger „Groov“ Korczak, würden viele Songs von Drown My Day im Einheitsbrei untergehen. Doch das heftige Stimmorgan des Fronters rettet einiges. Er brüllt auf „Confessions“ nämlich einfach alles in Grund und Boden was auch nur den Anschein macht nicht am richtigen Fleck zu sitzen.

„Confessions“ bietet energischen, druckvollen und ziemlich harten Metalcore, der häufiger in Richtung modernem Death Metal (Meshuggah) schielt als zu den typischen Metalcore-Größen. Breakdowns gibt es demzufolge seltener zu hören als Djent-artiges Taktwechsel-Riffing – was die Sache auch gleichzeitig für eine größere Spannweite an Hörern interessant macht.

Dass nach neun Tracks (plus Intro) gegen Ende eine gewisse Ermüdung (und Ermattung?) einsetzt, bleibt bei diesem Dampfhammer Galore nicht aus. Damit kann man aber auch vorher schon rechnen. Trotzdem ein gelungenes Werk!

(Michael)

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