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Hulkoff – Ragnarök
(Faravid Records)

 

 Wie würde es klingen, wenn wir Korpiklaani, Amon Amarth, Rammstein, Fear Factory und vielleicht noch Sabaton in einen großen Sack stopfen, wild umherschleudern, einmal kurz mit na Walze drüber fahren und das ganze wieder aufschütteln und dann auskippen? Wahrscheinlich wie Hulkoff, das Soloprojekt von Namensgeber Pär Hulkoff. Die Auflistung klingt wie eine nicht zusammenpassende Mixtur? Richtig, aber dennoch funktioniert das Ganze irgendwie erstaunlich gut. Harte, industrialmäßige Gitarren (der Einfluss wird wohl von Pärs Hauptband Raubtier kommen) treffen auf teilweise zum schunkeln einladende Refrains und die Lyrics in Schwedisch mit knurrigem Gesang erinnert an Korpi. Textlich bewegt man sich im Wickinger Metier, unschwer am Albumtitel zu erkennen. Allerdings bekommt der Hörer beim Kauf des Digipacks eine Doppel-CD, auf der sich noch die englischsprachige Version des Albums befindet. Diese wirkt aber weitaus weniger authentisch und exotisch, ist aber zum Vergleich ein nettes Beiwerk.
Wer gerne sein Methorn zu Schunkelmelodien trinkt, der wird hier die helle Freude haben, wer gerne Amon Amarths eingängige Songs abfeiert ebenso und wer mal wissen will, wie ein oben beschriebener Stilmix klingt sollte auch zugreifen. Hulkoff bietet nicht die neueste Offenbarung im Metal, aber durchaus etwas Erfrischendes und gut verdauliches. Jetzt sollte der Pär sich noch ein paar fähige Mitstreiter suchen und mit Einfluss von außen könnte ein Oberknaller draus werden. Für das dritte Soloalbum aber wahrlich nicht schlecht. Skol!

 

(Röbin)

 

https://www.facebook.com/HULKOFF


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