Human Vivisection - The Perpetual Gap

(Rising Nemesis Records)

Kennt ihr das noch, wenn ihr früher in den Plattenladen eures Vertrauens gegangen seid und ein Album nur wegen dem Cover angetestet habt? Und zuhause habt ihr dann gemerkt, dass die ersten paar Songs zwar wirklich geil sind, das Teil mit laufender Spieldauer aber leider doch nicht so der Knaller ist? „The Perpetual Gap“ wäre bzw. ist für mich ein solches Album. Der Opener „Age Of Disgust“ und der folgende Titeltrack gehen tatsächlich direkt ins Genick, aber schon beim darauffolgenden „The Transmutation Program“ merke ich, wie sich meine Aufmerksamkeit anderen Dingen zuwendet. Schlecht ist das zwar nicht, nur die Formel die der Fünfer aus Bree anwendet nutzt sich enorm schnell ab. Ein Wiedererkennungswert ist quasi nicht existent und Tempovariationen muss man ebenfalls mit der Lupe suchen. Dieses Manko haben sehr viele Bands aus dem Slam Bereich, aber die für Szeneverhältnisse recht dünne Produktion inkl. der enorm nervigen Bassdrum tut ihr übriges und somit können mich Human Vivsection am Ende leider nicht überzeugen, sorry!

(Dän)

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