Hängerbänd – Hellbender
(Eigenvertrieb)

Da gibt’s die Hängerbänd schon beinahe 30 Jahre und mit Hellbender steht dann auch schon der dritte komplett Release ins Haus, wenn man mal die Promos, Samplerbeiträge und Kassetten Veröffentlichungen weglässt. Von der Erstbesetzung ist nur noch Sänger Gischtie übrig, wobei die letzten Jahre in konstantem Line Up die Bühnen beackert wurden. Und da gehört die Bänd auch hin: Zur Party, zum Anstoßen und zum Feiern. Diesem Motto folgt dann auch der erste Song nach dem Intro „Have A Drink“. Wer die Truppe nicht kennt, es handelt sich hier um eine Mischung aus Punk und Straßen Rock n Roll ala Motörhead, denen auch mal direkt mit „Murder One“ Tribut gezollt wird, welcher übrigens mal um Längen besser ist als der gleichnamige Tribut Song von Metallica. Tribut wird auch der befreundeten Band „Blessed Hellride“ gezollt, mit eben dem gleichnamigen Song. Ansonsten sprechen die Songtitel wohl auch für sich: „Too Drunk Too Fuck“ (nein, kein Dead Kennedys Cover), „Freibier“ (nein, kein Tankard Cover) oder „Bingen Bingen Asozial“ (ja, die Stadt am Rhein), man kann sich vorstellen worum es geht. Wer die Band kennt, wird den Sound wiedererkennen und bekommt das geliefert, was er bestellt hat, auch wenn z.B. „Straight To Hell“ von der Melodie her einem „Spießbratebrötche“ ziemlich nahe kommt.
Aber hier geht es nicht um die Neuerfindung irgendeines Genres oder der Bänd an sich, hier geht es um Spaß und Party und die kann wunderbar Rollen mit diesem Rock. Kenner wissen was ich meine, Neugierige sollten anchecken!

(Röbin)

http://www.haengerbaend.de/