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Totentanz on
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Toseland - Renegade
(Metal Ville)
Knarzige Gitarren, rotziger Gesang, dicke Hooklines! Genau so muss guter Rock klingen.
James Toseland, der zweifache Superbike-Weltmeister zeigt einem Jon Bon Jovi, wie seine letzten zig Alben hätten klingen sollen. Rock mit Ecken und Kanten, teils bluesig (Mr. Big lassen grüßen) angehaucht und mit treffsicheren Melodien versehen. So macht der verletzungsbedingt in Motocross-Rente befindliche Brite eine deutlich bessere Figur als der als naheliegendster Vergleich befindliche, im Radiosingle-Modus festgefahrene Herr Bongiovi.
Mit 13 Songs hat es Toseland zwar etwas zu gut gemeint und kann das Niveau auch nicht immer konstant hoch halten, aber echte Ausfälle gibt es im Grunde auch nicht zu vermelden. Wobei… manch einem ist die Ballade „Just No Way“ vielleicht etwas zu schmalzig. Aber das ist letztendlich Geschmackssache.
Punktabzug (ja, ich weiß, es gibt beim Totentanz keine Punkte. Stellt euch einfach welche vor!) gibt es also im Grunde nur für das lieblos gemachte Booklet und das öde Artwork. Der Rest passt und sollte vom affinen Hörer auf jeden Fall angecheckt werden.
(Michael)
