Autopsy - Puncturing The Grotesque

(Peaceville Records)

Man kann den amerikanischen Sickos um Kult Drummer Chris Reifert ja viel vorwerfen, faul sind sie aber nicht. Seit ihrer Rückkehr 2009 hat man schon 3 Full Lengths sowie diverse Singles, Compilations und EPs rausgehauen. Nun gibt es neue EP mit 7 Gemeinheiten, die ganz nebenbei eines der hässlichsten Cover der Geschichte erhalten hat. Keine Ahnung was sich die Herrschaften dabei gedacht haben… Wie dem auch sei, denn es zählt ja in erster Linie die Musik. Hier gibt es wenig überraschend keine Experimente und man zeigt sich gewohnt eklig. Sei es der mit Motörbeat ausgestattete Titeltrack oder das zähe, doomige “The Sick Get Sicker“, Trends oder Zugeständnisse an den Mainstream wird man hier nicht finden. Man muss an dieser Stelle ganz klar festhalten, dass das Songmaterial dieser EP keinen Höhepunkt in der umfangreichen Diskographie darstellt, wer Autopsy aber bisher mochte, der wird auch mit “Puncturing The Grotesque“ seine Freude haben. Wer auf komplexes Songwriting und polierte Produktionen steht, der wird hier nicht fündig werden.

(Dän)

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