Place Vendome – Thunder in the Distance

(Frontiers)

Michael Kiske ist und war (für mich) immer der beste Melodic Metal Sänger Deutschlands, wenn nicht sogar Europas. Entsprechend froh war ich als vor ein paar Jahren durchsickerte das der ex Helloween Fronter wieder aktiv Musik macht. Mit Unisonic und seinen Avantasia Beteiligungen hat der Hamburger dann auch viel Freude bereitet, aber sein ganz eigenes, persönliches Ding ist eigentlich Place Vendome.

Bei diesem Projekt hat der Gute alle Fäden in der Hand, zusammen mit dem Frontiers Records Chef der als Initiator von PV gilt,  und kann das ganze Ding auf sich selber zuschneiden. Vor mir liegt  Album Nr. 3, das man wieder mit Kumpels wie Dennis Ward (Pink Cream 69), Timo Tolkki (ex Stratovarius), Magnus Karlsson (Primal Fear), usw. erschaffen hat. Alle 13 Songs sind voll und ganz dem AOR/Melodic Metal/Rock zuzuordnen. Dabei wird gern mal richtig abgerockt („Power of Music“), aber auch balladesk musiziert wie in „Maybe Tommorow“. Wer jetzt fetten Heavy Metal erwartet, der wird hier sicher enttäuscht, denn das Material ist wirklich sehr melodisch geschrieben und auf die fantastische Stimme Kiskes zugeschnitten.

Wer damit umgehen kann bekommt hier saugute Ware!

(Arno)

http://www.michael-kiske.de/